Wednesday, February 07, 2007

Seoul / Flug

Da ich seit 6 Stunden wie ein Penner am Seouler Flughafen rumgammele, dachte ich mir, ich erzähle noch etwas von den Eindrücken des Fluges und dem heutigen Tage.

Der Flughafen ist sehr westlich, aber angenehm ruhig und es gibt einen extra Bereich für mich, eine Transfer Passenger Lounge. Dort kann man sich massieren lassen, essen, umsonst beten, fernsehen, im Internet surfen und schlofa.

Im Flugzeug hatte ich das Glück, neben einer Europäerin zu sitzen. Sie hieß Birgit (wie meine Mama J) und ist selbstständige Veranstaltungsmanagerin. War sehr nett und ließ den zwischen dem Kontinentswechsel fließender erscheinen. Sie flog dann weiter nach Peking, hatte aber noch Zeit, mich auf einen grünen Tee einzuladen, was mich sehr freute. Während dem Flug gab es zwei Essen, man konnte zwischen Western und Korean Style wählen. Klare Sache, ich aß Western Style (Bohnen, Möhren, Kartoffeln und Fleisch, Salat, Nachtisch). Da der Rest des Flugzeuges „Bi-Bim-Bap“ aß, schmeckte auch mein Essen irgendwann allein wegen dem Gestank sehr korean stylisch.

Sehr imposant war es, als ich nach der kurzen Nacht (wir flogen ja mit der Zeit) den Fensterverdunkler öffnete: Wir überflogen Sibirien und unter uns war die Wüste Gobi – ganz viel gar nichts, nur Felsen, Sand und Schnee – eine menschenfeindliche Gegend. Wenn wir hier abstürzen, oh oh!

Jetzt geh ich gleich boarden, dann folgt die zweite Etappe, diesmal fast nur gen Süden. In 11 Stunden bin ich in Sydney.

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